Das "kleine" Wahrzeichen
Fluchtmuseum
im Museum
Unterwegs mit Käptn Jan
mit der "Molli" nach Bad Doberan
oder mit der "Straßen"-Bahn
entspannen im Strandkorb
..oder lieber an der Promenade
..bis zum Sonnenuntergang
Kühlungsborn an der mecklenburgischen Ostseeküste
Der Küstenort Kühölungsborn schmückt sich gerne mit dem Etikett „Deutsche Riviera“. Ein Begriff, den die Kühlungsbornerin Elena nach einem Besuch kürzlich in Südfrankreich an der Ur-Riviera als durchaus treffend empfindet. Klar klettern hier die Wassertemperaturen nicht auf Badewannen-Wärme. Aber mit mittlerweile bis zu 22 Grad im Hochsommer und um die 17 Grad im Frühherbst können sich auch weniger robuste Naturen (wie der Autor) mit einem Badegang in die Ostsee anfreunden. Mit seiner quirligen Atmosphäre verströmt der Badeort unweit von Rostock ein Urlaubsgefühl, wie man es sonst vor allem von südlicheren Destinationen kennt. „Hier pulsiert das Leben“, beschreibt eine weitere Einheimische den Flair dieses Ostseestreifens. „Man kann hier eine abwechslungsreiche Zeit verbringen.“
Lokale und Strandbars
Wer an einem sonnigen Tag die vier Kilometer lange Strandpromenade bis zum Yachthafen entlang flaniert, findet den alten Riviera-Vergleich nach wie vor passend. Es wimmelt von Lokalen und Strandbars. Ob Fischbrötchen oder Currywurst, Dorsch oder Steak - die Auswahl zeigt sich extrem verlockend ( siehe auch https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=kulinarik&pID=4603) . Der Blick wandert über die bunten Reihen von Strandkörben hinüber zur Seebrücke und hinaus auf die Ostsee. Im Osten schimmert die „Weiße Stadt“- wie die schlossartigen Gebäude des exklusiven Heiligendamm genannt werden. Im Westen dreht sich bis auf eine Höhe von 45 Metern unübersehbar das Kühlungsborner Riesenrad, das allerdings in den Wintermonaten abgebaut wird.
Segeltörn mit der Viamar
Dies alles lässt sich auch von der entgegengesetzten Seite, vom Meer aus bewundern. Wer zum Beispiel im Kühlungsborner Yachthafen eine zweistündige Segeltörn auf der „Viamar“ bucht (30 Euro pro Person), taucht besonderes tief in den Reiz dieser Ostsee-Ecke ein. Kapitän Jan Grunwald segelt, seit er fünf Jahre alt ist. Durch die entspannte Art des Skippers mit der coolen Sonnenbrille fühlen sich auch Landratten auf seinem Schiff sofort wohl. Die „Viamar“ tuckert zunächst mit ihrem Hilfsmotor aus dem Hafenbecken, bevor dann die Segel gesetzt werden. Danach gleitet der Katamaran angenehm ruhig durch die Kühlungsborner Bucht. Ein paar Mal umkreist von Speedbooten, die mit den wie in einer Achterbahn kreischenden Passagieren mit mehr als 80 Sachen übers Wasser rasen. Wer mag, darf ans Steuerrad oder legt sich am Heck auf das Netz unter dem Segel. Vor allem bei Sonne und einer leichten Brise wirkt die Ostsee weniger wie ein Meer als wie ein glattgebügelter See.
Grenzturm mit Museum
Zurück an Land stapft man dann gerne durch den feinkörnigen, hellen Sand ans Wasser oder mietet sich einen Strandkorb zum Faulenzen oder Lesen. Ungefähr in der Mitte der langen Strandpromenade erinnert ein Grenzturm an die Zeit der deutschen Teilung. Der Turm als einer von damals 20 solcher Überwachungsposten bildet den Mittelpunkt eines kleinen Museumsareals. Hier sind in Text und Bild einige der oft tragisch endenden Fluchtgeschichten dokumentiert. Anschaulich illustriert ist die kostenlose Ausstellung durch die Boote und Hilfsmittel jener Menschen, die durch die Ostsee unter Todesgefahr nach Fehmarn oder nach Dänemark die Flucht in den Westen wagten.
Molli und Bäder-Express
Kühlungsborn ist Endhaltestelle des „Molli“, einer seit 1886 von Bad Doberan über Heiligendamm bestehenden Dampflok- Bahnstrecke. Der „Molli“ dampft und stampft im Sommer im Stundentakt zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan. Schon von weitem zu hören und vor allem zu sehen durch den schwarzen Rauch, der aus dem Schornstein der Lok qualmt. Als ein weiteres reizvolles Fortbewegungsmittel rollt in Kühlungsborn der „Bäder-Express“. Mit dieser Bimmelbahn lassen sich die oftmals weiten Wege in dem langgezogenen Ort bequem zurücklegen. Durch die Band-Ansagen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten und Gebäuden auf der Strecke bedeutet eine Fahrt mit dem „Bäder-Express“ gleichzeitig eine Stadtrundfahrt.
Fazit: Kühlungsborn bietet zu jeder Jahreszeit eine Menge für einen abwechslungsreichen Urlaub am Meer. Dazu gibt es in der Nähe eine Reihe reizvoller Ausflugsmöglichkeiten. Ein langer Strandspaziergang führt nach Heiligendamm. Und auch zum sehenswerten Münster in Bad Doberan ist der Weg nicht weit.
Linktipps:
https://www.ostseeferien.de ; https://www.graal-mueritz.de ; https://www.kuehlungsborn.de ; https://www.bad-doberan-heiligendamm.de ; https://www.ostsee-grenzturm.de ; https://www.molli-bahn.de ; https://www.reisebuerokuehlungsborn.de ; https://www.viamar.de ; https://www.riesenrad.de ;
Quelle: eigen
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