Morgendliches Tauchen
Debbie mit dem Tagesplan
Das Vallee de Mai
Coco de Mer
Guide Jerius mit dem Samen der Coco de Mer
Strände auf Praslin
Mit dem Motorsegler durch die Seychellen, Teil 3:Coco de Mer
So gut wie jeden Abend, pünktlich vor dem Nachtisch, kommt Käpt‘n Ron vorbei und präsentiert das Programm für den nächsten Tag. Manchmal übernimmt das Ritual auch Debbie, die gute Fee an Bord. Für die Taucher geht es oft schon um 6.30 Uhr los. Puh, würde mir das schwerfallen, mich noch schlaftrunken in einen halbnassen Taucheranzug zu quetschen, ohne Hallo-wach-Kaffee auf nüchternen Magen ins schwankende Beiboot zu klettern, um mich wenig später rücklings ins Meer zu stürzen. Das muss Passion sein.
Tauchgeschichten zum Frühstück
Ich gehöre zu denen an Bord, die sich auf den letzten Drücker aus ihrer engen Koje robben, in der Mini-Dusche auf warmes Wasser warten (kann dauern), das müffelnde T-Shirt durch ein neues müffelndes austauschen (ich hab doch so wenig Zeug dabei), um Punkt 8 mit dem Läuten der Schiffsglocke beim gemeinsamen Frühstück aufzuschlagen. Da sind die Taucher schon wieder zurück und zeigen Fotos und Videos von ihren wundervollen Begegnungen unter Wasser. Gegen 9.30 Uhr oder 10 Uhr geht dann das Programm für alle los.
Die beeindruckendste Palme der Welt: Coco de Mer
An Tag 4 etwa ist Sightseeing mit dem Kleinbus auf der wunderschönen Insel Praslin angesagt. Die Stimmung ist ein bisschen wie beim Schulausflug, als wir - am Tag vor Heilig Abend - zum Vallee de Mai fahren, eine grüne, seit Jahrmillionen unberührte Dschungelwelt. Im „Maital“ wächst die einzigartige, sagenumwobene Coco de Mer-Palme mit dem größten Samen der Welt. Der junge Guide, der uns auf gut befestigten Wegen durch den mystischen Palmenwald führt, legt jedem von uns ein größeres Exemplar der Meereskokosnuss in die Arme. Hilfe, die schwarzbraune, herzförmige Riesennuss, die für mich einem ausladenden Gesäß ähnelt, wiegt locker 20 Kilo. Nur die weibliche Palme trägt die Coco de Mer hoch droben. Der meist daneben stehende männliche Palmenbaum bringt keine Früchte hervor. Kein Wunder, dass sich die Sage hartnäckig hält, die beiden würden sich nachts heimlich paaren. Tolle Geschichte, ich werde sie mein Leben lang in Erinnerung behalten
Die über 1.300 Exemplare der außergewöhnlichen Kokosnuss-Palme mit den riesigen Fächerblättern findet man weltweit nur hier im Nationalpark von Praslin, wie wir vom fröhlichen Guide mit Nikolausmütze lernen - sowie auf Curieuse, einer fast menschenleeren klitzekleinen Nachbarinsel, die wir zwei Tage später besuchen - und in gut 40 Minuten schweißtreibendem Fußmarsch durchstreifen und erkunden können. Ohne die Sea Star würden wir dort niemals hinkommen. Nur die großen Inseln wie Mahe, Praslin und La Digue sind mit Fähren zu erreichen. Die übrige Inselwelt der Seychellen bleibt für „normale“ Touristen, die sich nicht extra hinbringen lassen, in der Regel Terra inkognita….
Teil 4 folgt
Teil 1 unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=reisen&pID=4695
Teil 2 unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=reisen&pID=4696
Weitere Informationen unter https://seychelles-cruises.com/
Mehr zu den Seychellen unter https://www.seychelles.com
Quelle: Eigen
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