endlos viel Strand
Flaniermeile in Le Tourquet-Paris-Plage
Einkaufsmeile
Bourlogne-sur-Mer
Krypta in Bourlogne
Napoleons Stadthaus
Blick in die Unterstadt
deftiges Essen: LeWelsh
Manoir Hotel
Hotelpool
Foiegras im Manoir Hotel
Fleisch...
..und Fisch
Zimmer im Hotel Monsieur Georges...
...mit Hafenblick
Die Opalküste in Nordfrankreich
Wo Staatschefs ihre Ferien verbringen, muss es ganz besonders schön sein. Wer diesen Rat beherzigt, landet zumindest in Frankreich einen Volltreffer: Der mondäne Badeort Le Touquet-Paris-Plage, wo Präsident Macron mit seiner Frau Ferien macht und zum Wählen geht, gehört mit zu den schönsten Flecken Nordfrankreichs (Hauts de France). Hier gibt es schier endlose Sandstrände am gut elf Kilometer langen Küstenstreifen des Atlantiks. Hier lässt die Sonne das Meer so besonders grün glitzern, dass die Franzosen von ihrer Opalküste schwärmen. Und der Wind weht so konstant, dass der Flecken Erde zum Paradies für Strandsegler geworden ist.
Auch Engländer lieben Moules frites
Das Seebad Le Touquet-Paris-Plage ist in Frankreich definitiv ein „place-to-be“. Das war schon immer so. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts war es für die Schönen und Reichen von Paris hip, hier den Sommer zu verbringen und sich hübsche Villen in Strandnähe zu bauen. Auch wolhlhabende Engländer kamen in Scharen zur Sommerfrische. Heute ist Le Touquet längst nicht mehr nur ein Ferienort der High Society aus Paris und London. Touristen aus aller Welt wollen hier Seeluft schnuppern, Strandsegeln, Golf spielen, Radfahren, durch die Gassen flanieren, die alten Villen im anglonormannischen Stil bewundern, fantastische Moules frites essen und exzellenten Wein dazu trinken. Selbst der berühmte Flohmarkt am ersten Sonntag des Monats lockt Tausende Besucher an. Immer viel los im kleinen Le Touquet-Paris-Plage.
In Boulogne-sur-Mer war schon Napoleon
Ein paar Kilometer weiter nördlich geht es etwas ruhiger zu. In der Stadt Boulogne-sur-Mer im Departement Nord-Pas-de-Calais, in der Nähe von Lille, kommen Kulturliebhaber voll auf ihre Kosten. Die Kommune gilt als historische Hauptstadt der Opalküste – und das mit gutem Grund. Mehr als 2.000 Jahre Geschichte lassen sich hier geballt an einem Ort erkunden, ein reiches Kulturerbe von der Antike bis in die Neuzeit, wie uns Arnaud Muselet vom Fremdenverkehrsamt berichtet. Hauptattraktion des maritimen Boulogne ist die Festung mit der Basilika Notre Dame, die sich hoch über Meer und Stadt hinaus erhebt. Wer durch die dicken Festungswälle in die Oberstadt läuft, wird begeistert sein vom Flashback ins Mittelalter, mit Kopfsteinpflaster-Gassen, Schlossmuseum, Fürstenschloss und Stadtmauer, die zwischen 1227 und 1231 errichtet wurde. Besucher sollten unbedingt einen Blick in die wunderschöne Basilika werfen, die im 19. Jahrhundert auf den Ruinen einer mittelalterlichen Kathedrale erbaut wurde. Die wurde erstb bei Ausgrabungen entdeckt und zu einem beeindruckenden Krypta-Museum gestaltet. Auf dem Wehrgang, also der Festungsmauer, können Besucher heute noch spazierengehen, aufs Meer, den Strand, die Stadt und das Land rund um Boulogne schauen.
Auch Napoleon war schon da: Innerhalb der Festungsmauern steht der Kaiserpalast, Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Das herrschaftliche Stadthaus diente ihm als Unterkunft. Zum Gedenken an Napoleon, die Ehrenlegion und Schlachten der Großen Armee veranstaltet Boulogne heute noch jeden Sommer einen historischen Umzug. Wo es eine Oberstadt gibt, ist die Unterstadt mit den Fischereihäfen und dem Yachthafen nicht weit entfernt. Auch ein Golfplatz mit Blick über den Ärmelkanal liegt ganz in der Nähe :https://www.reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=4673
Waliser Käsepfanne satt
Entlang der ganzen Opalküste können Reisende frischen Fisch und Meeresfrüchte schlemmen. Typische Gerichte sind Moules frites, also Muscheln in Weißweinsoße mit Pommes, eingelegter Hering sowie Makrele in Weißwein. Wofür die Region in Nordfrankreich besonders berühmt ist, hat nichts mit dem Meer zu tun, sondern mit der Nähe zu England. Das Käsegericht The Welsh steht vor allem in Boulogne in fast jedem Restaurant auf der Karte. Die heiße Pfanne mit einem Berg geschmolzenem Cheddar-Käse ist ein Muss für jeden Besucher. Oft ist noch Schinken im Spiel, Spiegeleier krönen den Käseschmelz on top. Die obligatorischen Pommes sowie Baguette gibt es selbstverständlich auch noch dazu. Die Kalorienbombe schmeckt einfach köstlich. Das Welsh-Rezept wurde von Walisern erfunden und kam mit britischen Soldaten über den Ärmelkanal nach Nordfrankreich.
Unsere Übernachtungstipps:
In Le Touquet Paris-Plage: Das wunderschöne Manoir Hotel, idyllisch im Grünen gelegen, direkt am Touquet Golfresort. Der 1950 erbaute Viersterner im Stil eines alten Herrschaftshauses hat britisches Flair, ist top renoviert, bietet einen beheizten Pool, 41 Zimmer und kurze Wege zum Golfen. Ein Highlight ist das hoteleigene Restaurant La Table du Manoir mit Fine Dining und tollen Weinen. Preisbeispiel für zwei Nächte vom 3. bis 5. April 2026: Das Classic-Doppelzimmer kostet via booking.com 605 Euro. Das tolle Frühstück zum Preis von 24 Euro pro Person ist jeden Cent wert. Weitere Informationen unter https://www.letouquetgolfresort.com/fr
In Boulogne-sur-Mer: Das kleine, aber feine Boutique-Hotel Monsieur Georges mit Blick auf den Hafen und die vielen Seemöwen gegenüber. Der Viersterner liegt direkt am Quai Leon Gambetta, nur wenige Gehminuten vom Nausicaa National Sea Center, weiteren Sehenswürdigkeiten und dem Strand entfernt. Preisbeispiel für zwei Nächte vom 3. Bis 5. April 2026: Das Doppelzimmer kostet via booking.com 228 Euro. Das gute Frühstück gibt es zum unschlagbaren Preis von 16 Euro. Mehr unter https://www.hotelmonsieurgeorges.fr/fr
Weitere Informationen zu Nordfrankreich unter https://www.nordfrankreich-erleben.com/
Quelle: eigen
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